September 18, 2009

Bundestagswahl: Kanzlerinnen-Wohlfühlwahlkampf | Politik | ZEIT ONLINE

Bundestagswahl: Kanzlerinnen-Wohlfühlwahlkampf | Politik | ZEIT ONLINE: "Der Marktplatz – barockes Rathaus, barocke Bürgerhäuser, Bierstand, Bratwurst – ist ein Muster von vielleicht nicht durchweg blühender, aber sehr schmuck renovierter Landschaft. Mehrere tausend Zuhörer drängen sich an einem Montagnachmittag. Merkel erzählt von Arpad Bella. Das ist der ungarische Grenzoffizier, der im August 1989 die Pistole stecken ließ, als ein paar hundert DDR-Touristen durch ein Loch im Eisernen Vorhang nach Österreich flüchteten. Merkel hat Bella neulich in Sopron getroffen, beim 20-jährigen Jubiläum. Seither ist er die Klammer ihrer Standard-Wahlkampfrede. Am Anfang Bellas Geschichte, und zum Schluss sagt Merkel den Leuten, dass sie sich den tapferen Magyaren als Vorbild nehmen sollen, weil, wenn ein Einzelner die Weltgeschichte ändern kann, dann kann es jeder einzelne Wähler am 27. September auch."

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