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Die Grenzstadt Sopron-Ödenburg
Nur zehn Autominuten von Burgenlands Landeshauptstadt Eisenstadt entfernt liegt die ungarische Grenzstadt Sopron. In der Metropole des Komitats herrscht Aufbruchsstimmung: Stadtväter, Wirtschaftstreibende und Kulturaktivisten sind fest entschlossen, die neuen Chancen in Europa zu nutzen. Die sanfte Vermarktung des nahe gelegenen Weltkulturerbes Neusiedler See zum Beispiel. Hausgemachte Ideen und EU-Fördergelder aus Brüssel sollen die "Stadt der Treue", wie sie von den Ungarn gerne genannt wird, zu einer neuen Blüte führen. Mit dem Blick in die Zukunft entwerfen Bürgerinnen und Bürger ein Bild ihrer Stadt, die mit ihrer sehenswerten Altstadt und der dynamisch wachsenden Peripherie eines der Zentren im österreichisch-ungarischen Grenzraum ist. Die Entwicklung der Stadt Sopron wurde auch mit geprägt durch die hier heimische Bevölkerungsgruppe der deutschsprachigen "Ponzichter". Traditionen, aber auch wirtschaftliche und kulturelle Innovationen spielen eine große Rolle in der Grenzstadt, die 60.000 Einwohner zählt. Vieles ist noch unausgegoren und unentschieden, doch der Zug nach Europa ist abgefahren.
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